Fastensuppe: Ein Schöpfer Hoffnung

Fastensuppenessen im Seelsorgeraum für Frauen in Kolumbien

In Hippach wurde am Aschermittwoch, dem 5. März 2025, nach der Messe wieder zum Fastensuppenessen eingeladen. Ebenso in Finkenberg am
1. Fastensonntag, dem 09.03.2025 und in Aschau am 2. Fastensonntag, dem 16.03.2025 – jeweils nach dem Gottesdienst.  

Für das leibliche Wohl sorgte in Hippach das Hotel Neue Post, in Finkenberg das Hotel Kristall, das Hotel Neuwirt, der Finkenbergerhof und das Olympiahotel Leornhard Stock und in Aschau kochten Privatpersonen Gemüsesuppe, Lauch-Kartoffelsuppe und Gerstensuppe. Zu den Suppen gab es selbst gemachtes Brot.

Ein großes Danke an alle, die eine Suppe gekocht oder zur Verfügung gestellt haben und ebenso ein großes Danke an die PGRs in den einzelnen Pfarren, die das Fastensuppenessen organisiert und mitgeholfen haben.

Allen Menschen, die daran teilgenommen und eine freiwillige Spende gegeben haben – ein herzliches "Vergelt's Gott". Und um es mit den Worten von Bischof Hermann zu sagen: "Sie alle leisten einen wertvollen Beitrag zu einer Kultur der Achtsamkeit für die Schöpfung und Solidarität mit den Frauen in Kolumbien." Teilen bedeute, Hoffnung zu schenken, jeder Schöpfer sei "ein Schöpfer voll Hoffnung für unsere verwundete Welt."

Fastensuppe: Ein Schöpfer Hoffnung
Pfarrer Piotr mit Pfarrgemeinderäten aus Hippach bei der Fastensuppe im Alten Schulhaus

Kommt vielen Frauengruppen zugute

Das Fastensuppenessen kommt vielen Frauengruppen und Initiativen zugute. In diesem Jahr richtete sich der Blick auf die Frauen in Kolumbien, die trotz des beendeten Bürgerkrieges weiterhin mit vielen Herausforderungen konfrontiert sind. Es geht um den Erhalt ihres Lebensraums. Denn die dort lebenden Frauen engagieren sich sehr gegen die Ausbeutung der Natur durch große Konzerne. Deswegen ist es besonders wichtig, Frauen in Kolumbien dabei zu helfen ihren Lebensraum zu bewahren und ihre Familien zu schützen. Durch unsere Solidarität zeigen wir, dass Prinzipien wie Wertschätzung, Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstes Handeln auch bei uns einen hohen Stellenwert haben.

 

Testimonial für Schutz natürlicher Ressourcen 

Ein herausragendes Beispiel für solche engagierten Frauen sei Aida Jacanamejoy Miticanoy, die auf dem Plakat der Aktion zu sehen ist. Aida kämpft für den Schutz der natürlichen Ressourcen ihrer Heimat und setzt sich für den Erhalt der Natur vor der Ausbeutung durch multinationale Konzerne ein. Sie beschreibt, dass Frauen und ihr Lebensraum untrennbar miteinander verbunden seien – Frauen geben Leben, und das Gebiet gebe ihnen Leben. Wenn die Erde leide, litten auch die Menschen. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen treibt sie die Wiederaufforstung im Amazonasgebiet an und schützt 301.000 Hektar Wald. Mehr dazu auf www.teilen.at

Kommt vielen Frauengruppen zugute

Pfarrer Piotr mit Pfarrgemeinderäten aus Finkenberg bei der Fastensuppe am Pavillon

Kommt vielen Frauengruppen zugute

Die Fastensuppe kommt in Finkenberg gut an.