Eine Nacht, in der es viel zu erleben gibt

"Die Hoffnung ist Träumen mit offenen Augen." - mit diesem Zitat von Aristoteles und weiteren Zitaten zur Hoffnung begann die musikalische Lesung im Rahmen der "Langen Nacht der Kirchen" in der Pfarrkirche Hippach am 23. Mai 2025. In vielen Kirchen in ganz Österreich gab es eine Reihe von Aktionen und Veranstaltungen.

Gerade im Heiligen Jahr 2025, das ja im Zeichen der Hoffnung steht, bot sie sich als Thema an. Und sie ist ein wahrlich schönes Thema für eine Lesung. Ganz im Allgemeinen und auch in unserem christlichen Glauben wie auch in der Bibel gibt es dazu viele wunderbare Texte. Davon war auch in der Begrüßung zu hören:

Was ist die Hoffnung? Sie ist neben Glaube und Liebe eine göttliche Tugend. Sie sollte für uns Christen eine Grundhaltung sein und so ein rechtes Maß zwischen den Extremen ermöglichen. Weiters kann uns die Hoffnung lebenstauglich erhalten, gerade im Blick auf die Zukunft. Auch wenn wir nicht wissen, was kommt, können wir dennoch in und mit Hoffnung planen – selbst wenn sich herausstellt, dass nicht alles machbar ist, wir also gescheitert sind. Aber gerade da sollte uns dieser Gedanke leiten: Ich tue etwas, nicht aus dem Gedanken heraus, weil ich damit Erfolg haben werde, sondern aus der HOFFNUNG, dass es etwas bewirkt. Und denken wir hier an Ostern: im Scheitern, durch den Tod von Jesus Christus hat Gott die Welt gerettet. Ostern ist der stärkste Moment von Hoffnung, denn es ist die Hoffnung, die mich in meinem Glauben trägt und es ist die Hoffnung, die ich leben und anderen Menschen zeigen kann.

Die Lange Nacht war eine besondere Möglichkeit Kirche anders zu erleben. Das haben auch alle Anwesenden bei der Lesung von Pastoralassistent Thomas Gams mit musikalischer Begleitung von Anita Tipotsch an der Zither wahrgenommen.

Danke und bis nächstes Jahr!

Eine Nacht, in der es viel zu erleben gibt