Weihnachtswünsche unseres Herrn Pfarrers

"Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst" (Joh 1,5)

Einzigartig ist das Jubiläum! Vor 800 Jahren, im Jahr 1223, stellte der heilige Franz von Assisi die erste Krippe auf. Das war in dem kleinen Bergdorf Greccio in Mittelitalien, an einem Ort, der ihn an Palästina erinnerte. Seine Absicht war es, den Menschen das geheimnisvolle Ereignis der Geburt Jesu bewusst zu machen, seine Erniedrigung, seine rührende Demut und seine zärtliche Nähe.

Wie oft, wenn wir auf die Welt um uns herum blicken, wenn wir unser Leben betrachten, sehen wir nur Dunkelheit, es scheint, als ob die Nacht schon für immer hereingebrochen wäre. Wir fragen uns dann nach dem Sinn unserer Existenz: Wer bin ich? Woher komme ich? Warum wurde ich in diese Zeit hineingeboren? Warum liebe ich? Warum leide ich? Warum werde ich sterben?

In seinem Apostolischen Schreiben über die Bedeutung und den Wert der Weihnachtskrippe "Admirabile signum" hat Papst Franziskus geschrieben: „Um auf diese Fragen eine Antwort zu geben, wurde Gott Mensch. Seine Nähe bringt Licht in die Finsternis und erleuchtet alle, die durch das Dunkel des Leidens gehen”.

Gott lässt uns nicht allein, sondern kommt zu uns. Er kommt auch unter den schwierigsten Umständen, wenn alles ohne den geringsten Sinn zu sein scheint: genauso wie damals... "Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat" (Lk 2,15). Verwandelt durch das Wunder der Gottes Geburt, bringen auch wir Licht, wo es dunkel ist. Gesegnete Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!

Mit der Zusage meines Gebetes
Piotr Patyk 

Weihnachtswünsche unseres Herrn Pfarrers