Sorge um Papst: Diözese Innsbruck ruft zu Gebet auf
Seit weitere Informationen über die Lungenentzündung von Papst Franziskus bekannt wurden, ist die Sorge um das Oberhaupt der Katholischen Kirche gewachsen. Auch in der Diözese Innsbruck wird zum Gebet für den 88-Jährigen aufgerufen. Bischof Hermann Glettler erinnert an die Bitte des Papstes, die dieser bei persönlichen Treffen immer wieder geäußert hat: "Bete für mich! Und dies klang bei ihm – obwohl er diese Bitte bestimmt schon tausende Mal ausgesprochen hat – nie wie eine Formel." Nun sei es tatsächlich nötig geworden: "Ganz einfach, ohne große Schnörkel: Gott möge ihm wieder Kraft geben, Gesundheit und Zuversicht! Jedes Gebet, das aus dem Herzen kommt, erreicht Gottes Herz und ist eine geheimnisvolle Kraft."
Die Stimmung in Rom erlebt der Generalvikar der Diözese Innsbruck derzeit aus nächster Nähe. Er befindet sich dort auf einer Wallfahrt mit zwölf Priestern im Rahmen des Heiligen Jahres 2025. Der Gesundheitszustand des Papstes sei überall präsent. In den Gottesdiensten werde für Franziskus gebetet und auch unterwegs wird die Pilgergruppe darauf angesprochen: "Man bemerkt, die Leute sind besorgt." Es werde "gebetet und gehofft in diesem Jahr der Hoffnung, dass Papst Franziskus diese gesundheitlichen Schwächen gut übersteht". Gemeinsam mit vielen Pilgern würden die Anliegen und Sorgen der Menschen in der Diözese, aber auch das Gebet für Papst Franziskus zu den heiligen Stätten gebracht.
Nach aktuellen Meldungen ist der Zustand von Papst Franziskus offenbar stabil. Laut Vatikan ist er Donnerstagfrüh nach einer ruhigen Nacht aufgestanden und hat im Sitzen gefrühstückt. Am Abend zuvor hatte Vatikansprecher Matteo Bruni mitgeteilt, dass sich einige Blutwerte des Patienten "leicht verbessert" hätten. Der klinische Zustand sei unverändert. Der 88-Jährige befindet sich seit Freitag im römischen Gemelli-Krankenhaus.
